Neue Produktions- und Lagerhalle ist in Betrieb

GRÜNSFELD/LAUDA-KÖNIGSHOFEN.Zur Inbetriebnahme einer neuen, 783 Quadratmeter großen Werkshalle hieß Volker Bohlender, geschäftsführender Gesellschafter der Bohlender GmbH, die Bürgermeister Alfred Beetz (Grünsfeld) und Thomas Maertens (Lauda-Königshofen) auf dem Firmengelände auf dem Waltersberg willkommen.

Die weltweit wachsende Nachfrage nach professionellem Laborbedarf aus Hochleistungskunststoffen der Marke Bola sowie nach Trockenschränken und Exsikkatoren der Marke Sicco hatte den Neubau erforderlich gemacht. Spatenstich war am 2. November 2011 gewesen - rund zehn Jahre nach dem Umzug des Unternehmens von Lauda in das interkommunale Gewerbegebiet Industriepark ob der Tauber, kurz IpoT.

Dank der Stahlskelettbauweise und einer Gebäudehülle aus vorgefertigten Sandwichelementen wurde das Bauwerk pünktlich fertig gestellt und übergeben. Bei einem gemeinsamen Rundgang mit Volker Bohlender nahmen Thomas Maertens und Alfred Beetz die neue Werkshalle nun bei laufendem Betrieb in Augenschein und informierten sich über die Funktionen des durchdachten Gebäudes - beginnend bei der neuen autarken Warenannahme.

Diese trage erheblich zu einem schnellen und effizienten Warenfluss bei, so Bohlender. Teil der Halle ist des Weiteren ein neues, modernes Lagersystem, das der Aufnahme von Halbzeugen zur Fertigung des professionellen Laborbedarfs der Marke Bola dient. Hier wurde auf größtmögliche Nähe zur Produktion geachtet; auch dies ein wichtiger Beitrag zu einem reibungslosen und wirtschaftlichen Fertigungsprozess.

Zur Erhöhung der Fertigungskapazitäten des expandierenden Produktbereichs der Exsikkatoren und Trockenschränke, die unter der Marke Sicco vertrieben werden, wurden in der neuen Halle vier großzügige, moderne Montageplätze eingerichtet.

Die natürliche Belichtung erlaube, Strom zu sparen, freut sich Volker Bohlender, die Faktoren Wirtschaftlichkeit und Effizienz immer im Blick. Als eine der nachhaltigsten Investitionen in die Zukunft bezeichnete der umtriebige Unternehmer die 1830 Quadratmeter große Photovoltaikanlage auf dem Dach: "Mithilfe der Anlage vermeiden wir jährlich 178 Tonnen CO2-Emmissionen."

Auf Nachfrage von Bürgermeister Alfred Beetz bestätigte Volker Bohlender: "Für uns war es absolut die richtige Entscheidung, in den IpoT zu ziehen - wir haben sie nie bereut. Schließlich steht uns hier noch ausreichend Platz zu weiterem Wachstum zur Verfügung. "Dass dies bereits geplant ist, lassen die 33 neuen Parkplätze vor der Halle erahnen.

Aktuell suche das Unternehmen noch neue Auszubildende verriet Volker Bohlender. Selbst auszubilden, so der Unternehmer weiter, sei schließlich immer noch die beste Art und Weise, um dem Fachkräftemangel bewusst entgegenzuwirken. "Diese Einstellung und die neuesten Investitionen in den Firmenausbau zeigten einmal mehr", so Bürgermeister Thomas Maertens, "dass die Bohlender GmbH, ein innovatives, der gesamten Region tief verbundenes Unternehmen sei, das seine Zukunft aktiv in die eigenen Hände nehme."